Strompreise
Auf der Suche nach einem Stromtarif zu günstigen Strompreisen? Tarifdetektiv hilft Dir dabei, den besten Stromanbieter zu finden. Einfach Deine Postleitzahl und Deinen letzten Jahresstromverbrauch eingeben und der kostenlose Stromtarif-Vergleich kann beginnen:
Die Bestandteile des Stromtarifs
Sobald Du Strom nutzt, entstehen Kosten für den Stromverbrauch. Das ist der sogenannte Strompreis. Er setzt sich aus drei großen Kostenpunkten zusammen:
- Den Erzeugerkosten
- den Netzentgelten und
- den staatlich festgelegten Abgaben.
Damit Du beim Stromtarif Vergleich einen besseren Überblick hast, werden in den Stromtarifen alle Bestandteile der Strompreise unter den zwei Kostenpunkten Strom Grundpreis und Strom Arbeitspreis gebündelt.
Der Strom Grundpreis ist eine fixe Grundgebühr, die der Stromanbieter festlegt. Damit werden Kosten für die Belieferung mit Strom, Stromzähler- und Abrechnungskosten abgedeckt. Die Grundgebühr Strom ist unabhängig von Deinem Stromverbrauch und wird von den Anbietern entweder als Monats- oder Jahresbetrag aufgeführt.
Der Arbeitspreis Strom (oder auch Verbrauchspreis) dagegen richtet sich nach deinem individuellen Stromverbrauch und ist daher variabel. Er wird in Cent pro Kilowattstunde angegeben und beinhaltet alle Kosten für die Strombeschaffung, Steuern, Abgaben und Umlagen. Den Arbeitspreis auf deiner Stromrechnung kannst Du wie folgt berechnen: Jahresverbrauch Strom (in kWh) x Arbeitspreis (in Cent) = Strom Arbeitspreis in Cent/kWh
So berechnest Du den Strompreis
Alle Strompreise zusammengerechnet ergeben dann die Stromkosten auf der Stromrechnung, die Du am Ende des Abrechnungsjahres zahlen musst. Du berechnest deinen Strompreis mit folgender Formel: Strom Grundpreis + (Strom Arbeitspreis x Jahresverbrauch Strom).
Auf der Stromrechnung findest Du zudem die Abschlagszahlungen für Strom. Dabei handelt es sich um Vorauszahlungen der Strompreise, die Du in der Regel monatlich an den Stromanbieter zahlst. Hast Du über das Jahr zu viel im Voraus bezahlt, gibt es eine Gutschrift. Hast Du jedoch mehr Strom verbraucht, als der Strom Abschlag abdeckt, steht eine Nachzahlung an.
Stromvergleich: günstige Stromtarife
Du kannst den eigenen Strompreis regulieren, indem Du deine verbrauchten Kilowattstunden im Blick behältst und auf energieeffiziente Geräte setzt. Neben Strom sparen spielt die Wahl des Stromanbieters eine wichtige Rolle, denn die Anbieter zeichnen unterschiedliche Strompreise für ihre Tarife aus. Mit einem Stromanbieter- oder Tarifwechsel kannst Du bis zu einem gewissen Grad selbst Deine Strompreise beeinflussen und Stromkosten sparen.
Doch welcher Stromanbieter hat den billigsten Strom im Angebot? Die günstigsten Strompreise sorgen noch nicht für den preiswertesten Stromtarif. Unterschiedliche Faktoren, wie etwa die Vertragslaufzeit und die damit verbundene Kündigungsfrist, aber auch Einstiegsrabatte und Boni spielen eine Rolle. Deshalb solltest Du beim Stromtarif Vergleich auf Folgendes achten:
- Vertragslaufzeit: Wir empfehlen 12 Monate + kurze Kündigungsfrist
- Automatische Vertragsverlängerung: möglichst kurze Zeiträume wählen
- Preisgarantie: Schützt Dich über einen gewissen Zeitraum (z.B. im 1. Vertragsjahr) vor Preiserhöhungen
- Einstiegsrabatte & Boni: Prüfe, wann und wie die Rabatte ausgezahlt beziehungsweise verrechnet werden. Manche Boni sind an Vertragsbedingungen geknüpft, beispielsweise keine Auszahlung bei vorzeitiger Kündigung
- Strompakete und Tarife mit Vorauskasse: Hier können Zusatzkosten entstehen, da Du vielleicht weniger Strom verbrauchst, als Du bezahlt hast oder umgekehrt. Dann folgt unter Umständen eine hohe Nachzahlung
Grundsätzlich lohnt sich auch ein Blick auf Ökostromanbieter, die zunehmend auf dem Strommarkt vertreten sind. Bist Du noch im Grundversorgertarif kannst Du durch den Wechsel zu einem Ökostromtarif deutlich günstiger Strom beziehen.
Das kannst Du gegen steigende Strompreise tun
Werden die Strompreise erhöht, hast Du ein Sonderkündigungsrecht. Das bedeutet, eine Kündigung ist trotz bestehender Vertragslaufzeit möglich. Ändern sich die Kosten, ist der Stromanbieter dazu verpflichtet, Dich 6 Wochen vor der Strompreiserhöhung darüber zu informieren. Auch über das dadurch entstehende Strom Sonderkündigungsrecht muss Dich der Anbieter aufklären.
Gründe für eine Strompreiserhöhung sind beispielsweise der Stromeinkauf. Kauft der Anbieter seinen Strom an der Strombörse zu einem hohen oder niedrigen Preis ein? Auch die staatlich regulierten Kosten können sich ändern. So werden beispielsweise Umlagen jedes Jahr neu berechnet und im Herbst veröffentlicht. Wichtig: Auch wenn die Strompreiserhöhung staatlich bedingt ist, gilt für Dich als Stromkunde das Sonderkündigungsrecht.
Du kannst dann problemlos Deinen Stromtarif kündigen und anschließend zu einem anderen Stromanbieter wechseln. Gib dazu einfach Deine Postleitzahl, die Haushaltsgröße oder den Jahresstromverbrauch ein. TarifDetektiv filtert anhand Deiner Angaben die besten Stromanbieter heraus.
TarifDetektiv Tipp:
Im Falle einer Preiserhöhung kannst Du den Stromvertrag zum Zeitpunkt der Kündigung beenden und zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Einfach hier auf TarifDetektiv die Tarife vergleichen und von günstigen Strompreisen profitieren.
Zusammensetzung der Strompreise
In Deutschland fallen die Strompreise im Vergleich zu anderen europäischen Ländern recht hoch aus. Doch wie kommen die Strompreise hierzulande zu Stande? In Deutschland setzen sie sich aus einer Reihe einzelner Kostenbestandteile zusammen, die teilweise von den Stromanbietern beeinflussbar sind, größtenteils aber vom Staat reguliert werden. So nehmen die staatlichen Kosten mit etwas über der Hälfte den Löwenanteil der Stromkosten ein. Dazu zählen:
- Strom- und Umsatzsteuer
- Konzessionsabgabe: Netzbetreiber entrichten an Gemeinden eine Gebühr, um öffentliche Wege und Straßen zur Verlegung von Stromleitungen nutzen zu dürfen
- EEG-Umlage zur Förderung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien (Wasserkraft, Wind- und Solarenergie, Geothermie, Energie aus Biomasse)
- Offshore-Netzumlage: Werden Offshore-Windparks mit Verzögerungen oder Unterbrechungen an das Stromnetz angebunden, entstehen für die Anlagenbetreiber Unkosten. Diese werden über die Offshore-Netzumlage dafür entschädigt
- KWK-Umlage: Fördert Anlagen, die bei der Verbrennung sowohl Strom als auch Wärme zur weiteren Verwendung produzieren
- 19 StromNEV-Umlage: Energieintensive Industrieunternehmen können von den Netzentgelten entlastet oder befreit werden. Die fehlenden Entgelte werden durch die Umlage ausgeglichen
- AbLaV-Umlage: Vergütung an Stromverbraucher, wie Industriekunden, die zur Entlastung der Stromnetze kurzfristig auf die Belieferung mit Strom verzichten können
Den zweitgrößten Teil der Strompreise (knapp ein Viertel) nehmen die Netzentgelte ein. Die Gebühren zur Nutzung der Stromnetze an die Netzbetreiber fallen innerhalb Deutschlands allerdings unterschiedlich hoch aus. Da die Netzentgelte auf alle Stromnutzer gleichermaßen umgelegt werden, sind die Kosten in dicht besiedelten Regionen wie Städten geringer als beispielsweise auf dem Land. Zudem spielen die Qualität der Netze selbst sowie die Kosten zur Einspeisung von Ökostrom aus erneuerbaren Energien eine Rolle. Somit können Strompreise in Teilen Deutschlands teurer ausfallen als in anderen Regionen. Die Netzentgelte sollen bis 2023 vereinheitlicht werden.
Das letzte knappe Viertel des Strompreises beinhaltet die Erzeugerkosten. Sie decken nicht nur Kosten für die Stromerzeugung sondern auch die Kosten des Stromanbieters, also Stromeinkauf, Vertrieb sowie die Gewinnmarge. Dies ist der einzige Bereich der Strompreise, auf den Dein Stromanbieter Einfluss nehmen kann.
Clever sparen mit TarifDetektiv
Wenn Du Deinen Stromanbieter über TarifDetektiv wechselst, kannst Du mehrere hundert Euro einsparen. Der Wechsel ist kinderleicht möglich:
- Tarife vergleichen
- benötigte Daten angeben
- Bestellung abschicken